Dienstag, 30. November 2010

Informationsveranstaltung der ESB Business School

Mit Italienisch zum beruflichen Erfolg

– Eine Informationsveranstaltung der ESB Reutlingen –

Das Freihof-Gymnasium ist eines von 68 Gymnasien in Baden-Württemberg, an denen Italienisch als 3. Fremdsprache unterrichtet wird. Es mag vielleicht ganz nett sein, seine Pizza oder das Gelato auf Italienisch zu bestellen. Und wenn man im Italienurlaub nach dem nächsten Campingplatz fragen kann, ist das durchaus nützlich. Gute Italienischkenntnisse und das Wissen darüber, welche Verhaltensweisen das Leben in Italien bestimmen, können aber auch den Weg zu einem interessanten und gut bezahlten Beruf in Wirtschaftsunternehmen weisen. Dies zeigte heute Professor Nello Gaspardo von der ESB (European School of Business) an der FH Reutlingen anlässlich einer Informationsveranstaltung in der Mensa des Freihof-Gymnasiums, an der auch Schülerinnen und Schüler aus Leinfelden und Ostfildern teilnahmen.

Die ESB bietet in Kooperation mit ihrem Partner, der Università Cattolica del Sacro Cuore in Piacenza, einen 8-semestrigen Bachelor-Studiengang an, der zu einem deutsch-italienischen Doppeldiplom führt. Hierbei wird ein fundiertes Studium der Betriebswirtschaft mit der sprachlichen und interkulturellen Dimension verbunden. Die Hälfte der Studienzeit verbringen die Studierenden in Reutlingen, die andere Hälfte in Piacenza. Gegenüber ähnlichen Angeboten verschiedener Universitäten zeichnet sich der Studiengang an der ESB durch die besonders starke Praxisorientierung und die enge Zusammenarbeit mit namhaften Firmen wie z.B. Bosch, BASF, Daimler, IBM, adidas u.a. aus. Durch mehrere Pflichtpraktika bekommen die Studierenden Kontakt mit der Firmenwelt und finden nach ihrem Abschluss leicht einen guten Arbeitsplatz. Auch mehrere ehemalige Freihofler haben nach ihrem Abitur in Italienisch an der ESB studiert und stehen nun erfolgreich im Berufsleben. „Ich kenne keinen Absolventen der ESB, der keine Arbeit gefunden hat“, so Professor Gaspardo. Dies liegt nicht zuletzt auch an dem exzellenten Ruf der Reutlinger FH, die in verschiedenen Rankings immer wieder den obersten Platz einnehmen konnte.

Ähnliche Studiengänge bietet die ESB für weitere Länder und Sprachen an (Amerika, Frankreich, Spanien, Mexiko, Polen). Die besondere Bedeutung Italiens für Baden-Württemberg illustrierte Professor Gaspardo mit dem Hinweis darauf, dass Italiens Exporte in unser Bundesland höher seien als nach ganz Großbritannien. Es gebe in Baden-Württemberg kaum Unternehmen, die nicht mit Italien kooperierten, insbesondere im Bereich der Medizintechnik seien die wirtschaftlichen Beziehungen sehr intensiv.

Wie der Studienalltag und das Studium in Italien aus studentischer Sicht aussieht, erzählte Frau Dana Seminero, die nach vier Semestern in Piacenza nun in Reutlingen studiert. Besonders deutlich wurde hierbei auch die internationale Dimension der Studentenschaft an der ESB, die sich aus 9 Nationalitäten zusammensetzt, wobei immer wieder auch Gruppenarbeiten in internationalen Teams durchgeführt werden. Frau Seminero machte deutlich, welch hohes Engagement seitens der Studenten gefordert wird, zeigte aber auch, mit welch reichhaltigen Angeboten das Studieren an der ESB in Reutlingen belohnt wird.

Die ESB lädt interessierte Schülerinnen und Schüler zu einer deutsch-italienischen Schülerbegegnung vom 3. – 6. April 2011 nach Reutlingen ein. Neben einer genaueren Information über das Studienangebot steht auf dem Programm auch die Besichtigung von Firmen und Sehenswürdigkeiten im Raum Stuttgart. Nähere Informationen dazu werden im Dezember von den Italienischlehrkräften ausgegeben.

Informationen zur ESB finden sich natürlich auch im Internet:

www.esb-reutlingen.de/ipbs

Lorenz Manthey, 29.11.2010










Montag, 22. November 2010

Schindler mit Vizetitel


Göppinger startet bei DM im Wellenreiten


Der Göppinger Daniel Schindler sicherte sich im französischen Mimizan die deutsche Vizemeisterschaft im Wellenreiten der Grandmasters.

An der französischen Atlantikküste zählte unter über 150 deutschen Surfern auch der Göppinger Daniel Schindler zu den Startern, der zum dritten Mal in der Grandmasterwertung teilnahm. Nachdem er im Vorjahr im Vierer-Finale gestanden und den vierten Platz belegt hatte, konnte er sich diesmal bei guten Wellenbedingungen im Finale den Vizetitel sichern.
Der erste Platz ging an Rasmus Zaurins aus Hamburg, der im Finale zwei besonders gute Wellen erwischte, so dass Daniel Schindler trotz guter Leistungen nicht herankam. Die Surfer haben auf Wettkämpfen nicht nur gegen ihre Konkurrenten, sondern auch mit ständig wechselnden Umweltbedingungen zu kämpfen. Auch dieses Jahr waren die Bedingungen wechselhaft, so konnte nicht an allen Tagen gesurft werden. In jedem Heat starteten vier Surfer, die in 25 Minuten in der Wettkampfzone auf den Wellen starten. Die fünf Wettkampfrichter achten bei jeder gesurften Welle besonders auf das erste Manöver. Wer hier risikofreudig und radikal surft, setzt alles auf eine Karte und wird entsprechend belohnt. Je enger die Kurven im kritischen Teil der Welle gesurft werden, umso höher die Wertung. Mit der kritischen Sektion ist der steilste Teil der Welle kurz vor dem Umschlagen gemeint. Daniel Schindler, Sport und Erdkundelehrer am Freihof-Gymnasium, betreibt das Wellenreiten seit 1990. Am Freihof-Gymnasium führt er Schüler in einer Trendsport-AG an moderne Sportarten wie Skateboard und Snowboarden heran.