Montag, 17. Mai 2010

Suche nach Film The outsider

Wer von den Kollegen oder Eltern hat den Film aus den 60ern "The outsider" auf Englisch oder Deutsch? Bitte melden bei Anne König.

Mittwoch, 12. Mai 2010

Bulgarien-Projekt







Die fünfzehn Seminarkursschüler des Freihof-Gymnasiums besuchten in Begleitung von Frau Fröhlich und Herrn Wenzel vom 23. März 2010 an die bulgarische Stadt Russe, die fünftgrößte Stadt des Landes. Zusammen mit den Schülern der deutschsprachigen Schule "Friedrich Schiller" war es möglich, nicht nur die Stadt selbst, sondern auch die Stadt Veliko Tarnovo, das ethnographische Freilichtmuseum Etara und den Naturpark "Russenski Lom" zu besichtigen. Im Naturpark wurde über die Themen "Felsenkirchen", "Landwirtschaft" und Vogelkunde recherchiert, die anschließend als Artikel in der NWZ veröffentlicht wurden. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt unterstützt dieses Projekt und macht es überhaupt möglich, diesen Austausch wahrzunehmen. Das Wohnen in den Gastfamilien verschaffte den Schülern zusätzliche Einblicke in die bulgarische Kultur. Es war auf jeden Fall ein unvergessliches Erlebnis.



(Laura Meister, Alexandra Brendli)

Dienstag, 11. Mai 2010

Gutes Ergebnis bei den Deutschen Schulschachmeisterschaften


Die Deutschen Schulschach Mannschaftsmeisterschaften 2010 sind beendet.

Unsere Freihof-Mannschaft mit Elisa Zeller, Lukas Zeller, Lennart Dilthey und Gregor Sawatzky hat einen sehr guten 15. Platz erreicht.

Bei diesen Meisterschaften sind nur Spitzenspieler am Brett, so dass unsere Mannschaft mit dem Ergebnis hoch zufrieden sein kann. Herzlichen Glückwunsch an euch 4!

Donnerstag, 6. Mai 2010

Stolpersteinlegung am 1. Mai 2010 vor der Haupstraße 11




Erinnern an einen Zeitabschnitt in der deutschen Geschichte, in der viele Menschen bitter erfahren mussten, was es hieß: "Juden hier unerwünscht!"
Mitschülerinnen der Klassenstufe 9 erinnern an das Schicksal von Julius und Irma Fleischer, die 1941 im Lager Jungfernhof bei Riga umkamen.

Wer war Julius Fleischer aus der Hauptstraße 11?

Julius Fleischer wurde am 6.7.1882 in Göppingen geboren. Seine Eltern waren Samuel und Emilie Fleischer, geb. Rosenthaler. Julius Fleischer wuchs mit seinen drei Geschwistern Richard, Paula und Arthur in Göppingen auf. Seit 1920 leitete er mit seinem Bruder die Korsettfabrik Rosenthal, Fleischer und Co., die sie vom Vater übernommen hatten. Sein eigentliches Interesse war es jedoch Naturheilmittel herzustellen. Dazu hatte er Räume in der Freihofstraße angemietet. Er selbst wohnte mit seiner Familie, seiner Frau Irma und den Kindern Arnold, Doris, Susanne und Richard, hier in der Hauptstraße 11 im ehemaligen Schuhhaus Gold. Die Familie Fleischer war eine angesehene Familie. Die 1894 bezogene Korsettfabrik wurde 1901 vergrößert (heute Technisches Rathaus). Die Fabrik stellte Korsetts von Weltruf her und erhielt mehrere Preise. Nach dem 1. Weltkrieg musste die Produktion eingeschränkt werden, da Korsetts nicht mehr der Mode entsprachen. Man stellte auf Nachtwäsche und orthopädische Korsetts um. 1928 wurde das Fabrikgebäude sowie das Wohnhaus in der Nördlichen Ringstraße an die Stadt Göppingen verkauft. Der Familie wurde allerdings ein Wohnrecht vertraglich zugesichert. Erst der Nazi-Bürgermeister Pack setzte sich 1935 darüber hinweg. Die Familie musste das Haus verlassen, in das Bürgermeister Pack einzog.
Im Laufe der Jahre verstärkte sich die Vorahnung von Julius Fleischer irgendwann abgeführt zu werden. 1935 bewahrheitete sich dies. Bis auf Richard wurden die drei älteren Kinder mit einem Kinderhilfstransport nach England gebracht.

Am 26. November 1941 kam Julius Fleischer mit seiner Frau und dem jungen Richard zuerst ins Sammellager nach Stuttgart und dann weiter ins Lager Jungfernhof bei Riga, das nur Richard überlebte.

Die Geschiche dieser Menschen, die soviel leiden mussten und unschuldig starben, hat mich von Anfang an sehr getroffen. Jedoch vom Leid eines einzelnen dieser Menschen zu erfahren war noch viel bewegender.
Vielleicht hat mich das Leid der Juden auch so sehr getroffen, weil ich selber aus dem semitischen Volk stamme. Aber eine solche Tat auf einen Menschen, egal aus welchem Volk oder welcher Rasse er stammt, auszuüben, ist allgemein nicht nachvollziehbar. Ich wünsche, dass die Versöhnung stets einen festen Halt findet und sich eine solche Tat nirgendwo mehr wiederholt.

(Rebecca Ahrun, Klasse 9a)

Rede für die Stolpersteinsetzung

Warum wird heute ein Stolperstein gesetzt für Menschen, die schon vor über einem halben Jahrhundert ihr Leben gelassen haben?
Er wird gesetzt, weil diese Menschen zwei unter vielen waren, die in dieser Zeit, die nicht dunkler hätte sein können, verfolgt, gequält, gedemütigt und schließlich ermordet wurden. Weil sich uns bis heute die Frage stellt, wie es soweit kommen konnte, dass Menschen andere, oftmals sogar Freunde und Bekannte, verraten und umgebracht haben, nur weil diese anders waren.
Und vor allem wird er gesetzt, weil man eine klare Stellung zu nationalsozialistischem Gedankengut beziehen will und zu dem, was damals geschah.
Wir schreiben das Jahr 1933. In Göppingen leben 334 Personen jüdischen Glaubens. Einer davon ist der 51-jährige Julius Fleischer. Er lebt mit seiner Frau Irma und seinen vier Kindern in der Hauptstraße 11 und ist Teilinhaber der Korsettfabrik Rosenthal, Fleischer und Co. Zeitzeugen beschreiben ihn als allseits beliebten, freundlichen, bescheidenen und hilfsbereiten Mitmenschen.
Auch Göppingen steht stark unter dem Einfluss des Nationalsozialismus. Das Leben der jüdischen Bevölkerung ändert sich grundlegend. An den meisten Ladentüren ist zu lesen: "Juden hier unerwünscht!" Auf der Straße werden sie beschimpft, ihre Berufe dürfen sie nicht mehr ausüben, sie sind aus jeglichen Vereinstätigkeiten und öffentlichen Aktionen ausgeschlossen, an ein halbwegs normales Leben ist nicht mehr zu denken.
Der 28. November 1941 wurde zum entscheidenden Tag im Schicksal des Ehepaares Fleischer. Die Gestapo verhaftete sie und ihre Familie und deportierte sie zum Killesberg und von dort aus weiter zum Konzentrationslager Jungfernhof bei Riga. Richard Fleischer, Julius´ Sohn, beschreibt in späteren Briefen die Umstände des Aufenthaltes im KZ. Bei -40°C wurden die Gefangenen hungernd auf engem Raum zusammengepfercht und mussten mit ansehen wie andere Unschuldige gewaltvoll ermordet wurden.
Julius Fleischer erfror am 26. Februar 1942 auf dem Jungfernhof. Seine Frau Irma wurde ungefähr einen halben Monat später vermutlich in einen LKW verladen und im Wald erschossen. Alle vier Kinder überlebten den Holocaust und wanderten nach England bzw. Amerika aus.
Wir freuen uns heute bei der Setzung dieses Denkmals dabei zu sein, da es an diesen dunklen Zeitabschnitt der deutschen Geschichte erinnern soll, denn Vergessen würde bedeuten keinen Stolperstein, sondern den Grundstein der Wiederholung, zu einer möglichen Wiederholung zu setzen.

(Daniela Eichhorn, Anke Dürr, Luca Schmidt, Corinna Wolf, Klasse 9d)

Dienstag, 4. Mai 2010

Jungs Kreismeister bei "Jugend trainiert für Olympia"


Am Donnerstag, den 29.04.2010 spielten die Jungenmannschaften der Jahrgänge 1998-2000 bei Jugend trainiert für Olympia.

12 Mannschaften traten in Göppingen bei den diesjährigen Kreismeisterschaften gegeneinander an.

Unsere Freihof-Mannschaft hat in allen Spielen eine hervorragende Leistung gezeigt, blieb bis zum letzten Spiel ungeschlagen und hat sich damit für die nächste Runde qualifiziert, die am 19.05.2010 in Weilheim ausgetragen wird.


Herzlichen Glückwunsch zu eurem tollen Erfolg!

Erfolge im Mädchen-Fußball bei "Jugend trainiert für Olympia!


Auch in diesem Jahr finden wieder die Fußballwettbewerbe bei Jugend trainiert für Olympia statt und das Freihof-Gymnasium kann erneut erste Erfolge vorweisen.

Im Wettkampf IV (Jahrgang 1998-2000) erreichten die Mädchen bei ihrem Debüt einen hervorragenden 2. Platz.

Im Wettkampf III (Jahrgang 1996-1998) ging es sehr spannend zu.

Nach zwei dominierenden Spielen in der Vorrunde, in der die FGY-Mannschaft jeweils mit 8:0 gewinnen konnte, gestaltete sich die Endrunde schon schwieriger. Nach einem 0:0 gegen das Mörike-Gymnasium, schaffte es das Team im Elfmeterschießen den Kreismeistertitel zu holen. Somit haben sich die Mädchen für die nächste Runde auf Regierungspräsidiumsebene qualifiziert.

Wir dürfen uns hoffentlich auf weitere Erfolge freuen.


Statt Langeweile und Filme schauen: Projekttage am Freihof vor den Sommerferien

Am Ende des Schuljahres werden von Mittwoch, den 21.7., bis Freitag, den 23.7., Projekttage stattfinden. Für diese drei Tage suchen wir noch Schüler, Lehrer oder Eltern, die Projekte anbieten wollen. Formulare zum Anmelden von Projekten oder Projektideen sind in den Klassen im Umlauf. Für Fragen und Anregungen: Freihof.Projekttage@gmx.de