Schülerinnen
und Schüler des Freihof-Gymnasiums Göppingen waren begeistert von den vielen
Begegnungen und dem einfachen Leben in Taize´/Burgund- Frankreich
2015 ist ein besonderes Jahr für die
Communauté de Taizé und alle, die in diesen Sommerwochen wieder den Hügel mit
dem weithin sichtbaren Glockenturm bevölkern. Man feiert den 75. ten Jahrestag
der Gemeinschaft; Frère Roger, der Gründer, wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt
geworden..
So gab es zu diesem Anlass ein „Künstlerdorf“ mit dem Namen Wanagi Tacanku in dem Kunstwerke zu sehen waren und und selbst hergestellt werden konnten von und mit Künstlern aus verschiedenen Erdteilen.
So gab es zu diesem Anlass ein „Künstlerdorf“ mit dem Namen Wanagi Tacanku in dem Kunstwerke zu sehen waren und und selbst hergestellt werden konnten von und mit Künstlern aus verschiedenen Erdteilen.
Unsere Schüler, die zusammen mit
Schülern aus Lorch anreisten, waren in der Woche vom 18.-27. Juli 2015
beeindruckt von dem gemeinsamen Leben in Taize´, das geprägt war von den
Gebetszeiten, der Stille, dem Singen und den Bibeltexten in verschiedenen
Sprachen. Schnell begriffen sie das Prinzip von Taizé: Nur in der Solidarität,
der Mitwirkung aller, kann Taizé
bestehen und wirken. Das fängt dann ganz praktisch beim
Sanitär-Räume-Putzen an über die Essensausgabe, Welcome für neue Gruppen,
Ländertreffen, work-shops…und endet abends bei einem kalten Getränk am Oyak,
dem Treffpunkt in Taizé. An den Abenden herrscht dort Stimmung. Lieder zur
Gitarre werden gesungen, Tanz und Lebensfreude pur. Nationalität, Religion,
Hautfarbe, Alter…nichts davon spielt eine Rolle oder trennt!
Was die
Schüler am meisten beeindruckt hat: „Über 4000 Menschen (vor allem Jugendliche)
treffen sich in der Kirche und es ist ganz, ganz ruhig!“ Oder: „Niemand sagt
üble Ausdrücke oder macht einen anderen fertig.“ Nein, alle sind freundlich,
man bekommt immer eine Antwort, braucht man Hilfe, ist immer jemand zur Stelle,
der beim Zeltaufbau hilft oder einen Koffer schleppt. Und selbst beim Anstehen
für das Essen bei der zentralen Essensausgabe gibt es keinen Stress. Jeder
kommt dran und wenn es länger dauert, unterhält man sich, singt….drängelt aber
nicht! „Es geht also!“ – meinten die Jugendlichen nachdenklich.
R. Bohnenberger