Das Delfinarium in Varna |
Die Gruppe |
Das Felsenkloster Ivanovo |
Ruse - das "kleine Wien" |
Während des
Austauschs mit Bulgarien, der im Rahmen des Seminarkurses „Mensch und Tier” stattfand, haben wir viel
gemeinsam erlebt und verschiedene Eindrücke gesammelt. Im Oktober 2015 kamen
die Bulgaren nach Deutschland und besuchten unter anderem Esslingen, Rothenburg
und die Stuttgarter Wilhelma. Dabei setzten wir uns mit der Leitfrage des
gesamten Austauschs „Ist es ethisch vertretbar, Tiere in Zoos zu halten?“
auseinander.
Wir ließen die wunderschöne Zeit in Deutschland am letzen Abend mit dem Herbstball ausklingen.
Wir ließen die wunderschöne Zeit in Deutschland am letzen Abend mit dem Herbstball ausklingen.
Am Donnerstag, den 2. Juni 2016, gab es
dann den Rückbesuch der deutschen Schüler.
Als wir am Abend nach einer langen Anreise in Bulgarien ankamen, wurden
wir sehr herzlich von unseren Gastfamilien empfangen. Nach einer Begrüßung
durch die stellvertretende Direkto-rin am nächsten Tag sammelten wir während
eines Stadtrundgangs erste Eindrücke der Stadt Ruse. Wir besuchten anschließend
neben dem Stadtzentrum auch das „Pantheon
der Kämpfer der nationalen Wiedergeburt”, in dem die gefallenen Soldaten des bulgarischen Befreiungskrieges gegen die
Türken begraben liegen, und das historische sowie das ökolo-gische Museum. Im
historischen Museum wird die alte Geschichte Ruses gezeigt, die von der Steinzeit
über das Reitervolk der Thraker bis hin zur Besetzung durch die Römer reicht, wäh-rend
im ökologischen Museum hauptsächlich die an der Donau lebenden Tiere zu sehen
sind.
Am nächsten Morgen begann die zweitägige Schulfahrt nach Varna. Trotz anfangs schlechten Wetters hatten wir am Nachmittag viel Spaß im Delfinarium und anschließend am Strand. An unserem zweiten Tag in Varna besichtigten wir die orthodoxe "Muttergottes"-Kathedrale und anschließend genossen einige die Sonne am Meer und andere den idyllischen Meeres-garten. Am selben Abend traten wir die Rückreise nach Ruse an.
Den Montagmorgen starteten wir mit einer Diskussionsrunde über Delfinarien und deren Haltungsbedingungen und gingen anschließend auf unsere Leitfrage über. Danach hatten wir den restlichen Montag- und Dienstagvormittag Zeit, eine Präsentation zu unserem Thema zu erarbeiten. Nachmittags besichtigten wir das Ethno-Museum in Ruse, das die Lebensverhält-nisse einer bulgarischen bürgerlichen Familie um die Jahrhundertwende zeigt, und die Ge-denkstätte für Baba Tonka, eine Frau, deren Familie fast vollständig im Befreiungskampf gegen die Osmanen ums Leben gekommen ist. Am Mittwoch unternahmen wir unseren letzten Ausflug in den Naturpark "Rusenski Lom" zur Ivanovo-Felsenkirche. Diese Kirche besitzt beeindruckende Wandmalereien aus dem 13. - 15. Jht und gehört zum Unesco-Welt-kulturerbe. Sie ist Teil einer ganzen Reihe von Felsenklöstern im Lomtal, in denen im Mittelalter das spirituelle Zentrum Bulgariens war. Bei einer Wanderung hatten wir einen schönen Blick auf die Talschleifen mit ihren Felsenhängen. Leider fing sich Yasmin dabei zwei Zecken ein, was unsere Gastgeber veranlasste, das eigentlich für den nächsten Tag geplante Picknick abzublasen. So unternahm an diesem "Familientag" jeder mit seiner Gastfamilie etwas anderes, bis wir uns abends dann in der Schule zu einer Abschiedsparty mit Banitza (dem bulgarischen Nationalgebäck mit Käse) und anderen Leckereien trafen.
Am nächsten Morgen begann die zweitägige Schulfahrt nach Varna. Trotz anfangs schlechten Wetters hatten wir am Nachmittag viel Spaß im Delfinarium und anschließend am Strand. An unserem zweiten Tag in Varna besichtigten wir die orthodoxe "Muttergottes"-Kathedrale und anschließend genossen einige die Sonne am Meer und andere den idyllischen Meeres-garten. Am selben Abend traten wir die Rückreise nach Ruse an.
Den Montagmorgen starteten wir mit einer Diskussionsrunde über Delfinarien und deren Haltungsbedingungen und gingen anschließend auf unsere Leitfrage über. Danach hatten wir den restlichen Montag- und Dienstagvormittag Zeit, eine Präsentation zu unserem Thema zu erarbeiten. Nachmittags besichtigten wir das Ethno-Museum in Ruse, das die Lebensverhält-nisse einer bulgarischen bürgerlichen Familie um die Jahrhundertwende zeigt, und die Ge-denkstätte für Baba Tonka, eine Frau, deren Familie fast vollständig im Befreiungskampf gegen die Osmanen ums Leben gekommen ist. Am Mittwoch unternahmen wir unseren letzten Ausflug in den Naturpark "Rusenski Lom" zur Ivanovo-Felsenkirche. Diese Kirche besitzt beeindruckende Wandmalereien aus dem 13. - 15. Jht und gehört zum Unesco-Welt-kulturerbe. Sie ist Teil einer ganzen Reihe von Felsenklöstern im Lomtal, in denen im Mittelalter das spirituelle Zentrum Bulgariens war. Bei einer Wanderung hatten wir einen schönen Blick auf die Talschleifen mit ihren Felsenhängen. Leider fing sich Yasmin dabei zwei Zecken ein, was unsere Gastgeber veranlasste, das eigentlich für den nächsten Tag geplante Picknick abzublasen. So unternahm an diesem "Familientag" jeder mit seiner Gastfamilie etwas anderes, bis wir uns abends dann in der Schule zu einer Abschiedsparty mit Banitza (dem bulgarischen Nationalgebäck mit Käse) und anderen Leckereien trafen.
Am nächsten Morgen hieß es dann Abschied
nehmen. Nach einer feierlichen Rede des Schul-leiters Herrn Ivanov, die von den
Nationalhymnen und der Europahymne umrahmt wurde, stiegen wir wieder in den Bus und
fuhren zum Flughafen Bukarest. Leider hatten die rumäni-schen Zöllner
beschlossen, an diesem Tag in den Bummelstreik zu treten, sodass wir um ein Haar unseren Flug verpasst
hätten!
Die Tage in Bulgarien waren sehr schön
und interessant für uns. Wir haben gesehen, dass das Leben für die Menschen
dort nicht einfach ist, und doch wurden wir mit großer Herzlich-keit und
Gastfreundschaft empfangen und umsorgt. Herr Ivanov hatte in seiner Rede darauf
hingewiesen, dass das gemeinsame Europa nur entstehen kann, wenn sich die
Menschen gegenseitig kennen lernen. Dazu
hat dieser Austausch viel beigetragen!
Maike Dill, Mara Schneiders, Alina
Weixelbaumer und Yasmin Ziegler, Stufe 11